Claire Demesmay

Claire Demesmay ist Expertin für die deutsch-französische Zusammenarbeit,aktuell Professorin am Alfred Grosser-Lehrstuhl an der Sciences Po Paris undassoziierte Forscherin am Centre Marc Bloch Berlin.

Sie war 2023/2024 Europa-Gastprofessorin an der Universität des Saarlandes und2021-2023 Referatsleiterin „Interkulturelle Aus- und Fortbildung“ beim Deutsch-Französischen Jugendwerk. Bis Sommer 2021 leitete sie das ProgrammFrankreich/deutsch-französische Beziehungen der Deutschen Gesellschaft fürAuswärtige Politik (DGAP) in Berlin. In den Jahren 2002-2009 war sie imStudienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) des Institut françaisdes relations internationales (Ifri) in Paris beschäftigt, und arbeitete davor alswissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Frankreichstudien und Frankophoniean der TU Dresden.

Prof. Demesmay hat an der Université Sorbonne – Paris 4 und am Frankreich-Zentrum der TU Berlin im Feld der politischen Philosophie promoviert und hat sich in Deutschlandstudien habilitiert. Neben der Analyse der deutsch-französischenZusammenarbeit in der Europapolitik befasst sie sich mit der Europa- undAußenpolitik Deutschlands und Frankreichs sowie mit den Einstellungen von jungenMenschen und der Rolle der Zivilgesellschaft in den internationalen Beziehungen.

Publikationen:  Franco-German Relations Seen from Abroad. Post-war Reconciliationin International Perspectives (Springer 2021; mit Nicole Colin); Idées reçues surl’Allemagne – Un modèle en question (Le cavalier bleu 2018) sowie Frankreich undDeutschland – Bilder, Stereotype, Spiegelungen. Die Wahrnehmung des Nachbarn inZeiten der Krise (Nomos 2016; mit Christine Pütz und Hans Stark).

Claire Demesmay wurde 2013 zum „Chevalier dans l’Ordre des PalmesAcadémiques“ vom französischen Bildungsministerium ernannt und erhielt 2016 dendeutsch-französischen Parlamentarierpreis für ihr Buch Que reste-t-il du couplefranco-allemand? (mit Cécile Calla).

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